Die Bundesanwaltschaft (BA) hat im vergangenen Jahr die nationale und die internationale Vernetzung gefördert. Das ist wichtig, um den Kampf gegen die grenzüberschreitende Kriminalität in all ihren Ausprägungen effizient anzugehen. Zudem wurden Strukturanpassungen initiiert.
Eine aktuelle Studie untersuchte die Kundenzufriedenheit mit Chatbots. Dabei wurden neben den Branchen Versicherungen und Banken auch Universitäten/Hochschulen und die öffentliche Verwaltung unter die Lupe genommen. Die Ergebnisse der Erhebungen zeigen auf, dass menschliche Interaktion in der Kundenkommunikation noch nicht vollständig ersetzt werden kann.
Aus den gerade veröffentlichten Geschäftsberichten der eidgenössischen Gerichte geht hervor, dass die Arbeitsbelastung weiterhin hoch bleibt. So bilanzieren Bundesgericht, Bundesstrafgericht, Bundesverwaltungsgericht und Bundespatentgericht: die wichtigsten Punkte und Fakten.
Die Europäische Staatsanwaltschaft (EUStA)
Die EUStA hat am 1. Juni 2021 ihre Arbeit aufgenommen.
In der Bundesverwaltung arbeiten engagierte Mitarbeitende mit einer hohen Leistungsbereitschaft. Dies zeigen die Ergebnisse der Personalbefragung 2022. Auch die Massnahmen, welche die Bundesverwaltung als attraktive und vorbildliche Arbeitgeberin etabliert und fokussiert, kommen an.
Bei der Änderung der Zivilprozessordnung steht der vereinfachte Zugang zum Gericht und damit zur Rechtsdurchsetzung im Privatrecht im Vordergrund. Ein Aspekt ist, Prozesse in Zukunft auch in englischer Sprache durchzuführen.
Seitdem die Berufungskammer des Bundesstrafgerichts 2019 ihre Arbeit aufgenommen hat, musste sie mit Problemen kämpfen. Aufgrund dessen haben die Geschäftsprüfungskommissionen die Situation analysiert und festgestellt, dass bereits bei der Planung der Berufungskammer die Fallzahlen und der Bedarf an Richterinnen und Richtern unterschätzt wurden. Eine Gesetzesrevision im Bereich der Organisation des Bundesstrafgerichts soll Abhilfe schaffen.