Linked Data Day

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Linked Data Day

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Linked Data

Mit Linked Data können strukturierte Daten vernetzt und so universell verwendet werden. Linked Data bietet darum diverse Vorteile, etwa indem Institutionen ihre Daten publizieren können, ohne sie visuell aufzubereiten und ohne konkrete Fragestellungen zu beantworten. Dies obliegt gänzlich jenen, welche die Daten nutzen wollen. Daten werden so nicht nur universell verwendbar, sondern können auch wieder verwendet werden, ohne sie mehrfach zu publizieren. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass Maschinen sie lesen können.

Diesem Schwerpunkt widmete sich der zweite Linked Data Day in Bern, den Philippe Künzler, Direktor Schweizerisches Bundesarchiv, mit den Worten einleitete: «Das Bundesarchiv stellt mit der Plattform LINDAS (Linked Data Service) die Infrastruktur zur Verfügung. Öffentliche Verwaltungen bezahlen für deren Nutzung und können so ihre Daten veröffentlichen und zugänglich machen. Nutzerinnen und Nutzer können dann über eine Vielzahl von Möglichkeiten unentgeltlich auf diese Daten zugreifen und sie auswerten.»

Austausch von Fachleuten

Beispiele für bestehende Linked-Data-Angebote sind die Datensätze auf der LINDAS-Plattform (zeigt die Waldbrandgefahr) oder Shared-Mobility-Optionen, welche täglich oder gar stündlich aktualisiert werden. Expertinnen und Experten aus Verwaltung, Wirtschaft und Forschung hatten die Möglichkeit, sich zu aktuellen Trends und künftigen Herausforderungen solcher Plattformen auszutauschen. Nach der Premiere 2023 organisierte das Schweizerische Bundesarchiv zusammen mit der Berner Fachhochschule die zweite Ausgabe, welche den rund 130 Teilnehmenden das Potenzial von Linked Data aufzeigte. Lösungen für die bestehende Herausforderungen wurden ebenfalls rege diskutiert.