Bundesamt für Cyberstrategie

Bundesamt für Cyberstrategie

Quelle: iStock

Strategie zum Schutz vor Cyberrisiken

Der Bundesrat hat die «Nationale Strategie zum Schutz der Schweiz vor Cyber-Risiken (NCS) 2018–2022» überprüfen lassen. Deren Umsetzung wird Ende 2022 abgeschlossen, jedoch die Strategie erneuert und auf die aktuelle Bedrohungslage hin ausgerichtet. 


Die externen Gutachterinnen und Gutachter ziehen insgesamt ein positives Fazit: Die Umsetzung verläuft nach Plan. Gemeinsam mit den Hochschulen wurden Standards und Labels entwickelt, welche Organisationen helfen, ihre Cybersicherheit systematisch zu prüfen und zu verbessern. Zudem ermöglicht das neu geschaffene Nationale Testzentrum für Cybersicherheit in Zug es, relevante Fähigkeiten aufzubauen oder IT-Produkte vertieft zu analysieren. 

Neue Ausrichtung

Aktuell wird die neue Nationale Cyberstrategie ausgearbeitet. Die künftige Strategie entsteht auf Basis der Analyse und soll noch mehr Wirkung erzielen können, neben den kritischen Infrastrukturen, grossen Unternehmen sowie nationalen und kantonalen Behörden auch für für KMU, Gemeinden und die Bevölkerung. Die Governance soll zudem flexibler werden, sodass rasch Schwerpunkte gesetzt und neue Massnahmen beschlossen werden können.

Die Ressourcen für den Schutz vor Cyberrisiken werden gestärkt. Der Bundesrat hat 25 Stellen bewilligt, wovon zehn im Nationalen Zentrum für Cybersicherheit, sechs im Nachrichtendienst des Bundes, zwei im Bundesamt für Informatik, zwei im Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten und fünf in Fachämtern der verschiedenen kritischen Sektoren (Energie, Verkehr, Zivilluftfahrt Telekommunikation und Gesundheit) angesiedelt werden. Zudem soll das Nationale Zentrum für Cybersicherheit (NCSC), das im Generalsekretariat des EFD angesiedelt ist, in ein Bundesamt überführt werden.

All die Massnahmen stellen die Basis dafür dar, dass sich die Schweiz effizient und koordiniert gegen Cyberbedrohungen schützen kann.